Die Heywoods

„Die Heywoods“

Film von Steven Ascher und Jeanne Jordan

1998 erfährt Stephen Heywood, dass er an ALS erkrankt ist. Seine Lebenserwartung liegt zwischen drei und fünf Jahren. In ihrem aufwühlenden Dokumentarfilm zeigen die beiden Filmemacher Steven Ascher und Jeanne Jordan, wie Stephen und seine Familie versuchen, die Krankheit zu bewältigen und aktiv zu werden. Sie haben die Familie Heywood drei Jahre lang mit der Kamera begleitet. Als die Diagnose für Stephen feststand, stellten sich alle Mitglieder der Familie auf diese Krankheit ein, um sein Leben zu verlängern. Allen voran Jamie, der ältere Bruder. Er gab seine Karriere als Marketing-Manager auf und zog mit seiner Frau in das Haus seiner Eltern. Konsequent verfolgte er sein Ziel, hochrangige Wissenschaftler für die Erforschung der Erkrankung zu gewinnen und ihre Forschung zu intensivieren. Durch sein stetig erweitertes Wissen über die Krankheit ALS gewann Jamie das Vertrauen der Wissenschaftler, die ihn unterstützten. Gemeinsam mit der Familie gründeten sie eine Stiftung, die als wissenschaftliche Testfabrik heute weltweit führend ist in der Medikamenten- und Therapieentwicklung. Viele Millionen Dollar wurden gesammelt. Stephen sagt über Jamie: "Es ist, als würde man jemanden bitten, zehn Tage lang einen Felsbrocken hochzuhalten. Das ist unmöglich. Aber er tut es." Auch andere Familienmitglieder kämpften bis zur Erschöpfung um mehr Lebenszeit für Stephen: der jüngere Bruder Ben, die Eltern, Jamies Frau Melinda, eine Biologin. Und nicht zuletzt Wendy, Stephens Frau, die er heiratete, als er bereits erkrankt war. Am 27. November 2006 starb Stephen Heywood im Alter von 37 Jahren, nachdem sich sein Beatmungsgerät in der Nacht gelöst hatte. Sein Herz wurde zur Transplantation freigegeben.

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